Anti-Eyebrow Piercing

Anti-Eyebrow Piercing

Bei dem Anti Eyebrow Piercing handelt es sich um ein klassisches Oberflächenpiercing, wobei ein Surface Piercing Schmuck zum Einsatz kommt. Es wird unter dem Auge gestochen und der Gesichtsform angepasst.

Überblick

  • Name: Anti-Eyebrow Piercing / High Cheek / Teardrop
  • Wo wird es gestochen: unter dem Auge im Bereich des Jochbeins
  • Kosten Piercing: 40 – 80 EUR
  • Art: Gesichtspiercing
  • Heilungsdauer: 2-3 Monate
  • Schmerzen beim Stechen: schwer

Motivation des Piercings

Die Motivation dieses Piercings ist die Verzierung des Gesichtes. Da in diesem Bereich des Gesichts sehr viele empfindliche Nerven verlaufen, sollte es nur von erfahrenen Profis gestochen werden.

So wird das Piercing gestochen

Das Anti-Augenbrauen-Piercing wird unter dem Auge im Bereich des Jochbeins gestochen. Der Piercer nimmt eine Hautfalte und führt dann die Nadel durch die Haut. Anschließend setzt er den Surface Piercing Schmuck ein.

Gesundheitliches Risiko

Damit das Anti-Eyebrow Piercing vernünftig verheilen kann, sollten spezielle Surface-Bars verwendet werden. Denn dieser Schmuck verringert die Spannung auf die Haut, da es keine starke Krümmung aufweist. Bevor das Piercing gestochen wird, sollte genau überlegt werden, welche Länge der Stichkanal später haben soll. Denn ist er erst einmal gesetzt, kann er nicht mehr korrigiert werden. Um das gesundheitliche Risiko zu minimieren, wird ein Studio aufgesucht, das sich mit dem Stechen von Surface-Piercings sehr gut auskennt.

Wird der Stichkanal zu hoch oder auch zu tief gesetzt, können schnell schmerzhafte Entzündungen die Folge sein. Zudem ist es wichtig, dass der Surface-Bar so gestochen wird, dass er weder wackelt noch drückt. Ein erfahrener Piercer weiß genau, wo die Nerven entlanglaufen und beachtet dies beim Setzen des Stichs. So lassen sich die oben erwähnten Schmerzen durch Entzündungen vermeiden.

Schmerzen

Wie auch bei allen anderen Oberflächenpiercings ist der Stichkanal auch beim Anti-Eyebrow Piercing recht lang ist. Das heißt, dass der ganze Vorgang auch länger als bei anderen Varianten dauert. Dementsprechend können die Schmerzen auch stärker ausfallen. Darüber hinaus wird es mitten im Gesicht gestochen, was immer recht schmerzhaft sein kann. Aus diesen ganzen Gründen sollte es immer nur von einem Profi durchgeführt werden.

Heilung & Pflege

Das Anti-Eyebrow Piercing wird direkt unter dem Auge und damit mitten im Gesicht gestochen. Dadurch fällt die Zeit der Heilung auch länger als an anderen Körperstellen aus. Das liegt zum einen an der Hautspannung in diesem Bereich und zum anderen an der Länge des Stichkanals beziehungsweise des Durchmessers. Es kann nicht pauschal gesagt werden, wann das Anti-Eyebrow Piercing ganz verheilt ist. Durchschnittlich dauert dies aber rund zwei Monate. In dieser Zeit sollte die Wunde regelmäßig desinfiziert und nach den Anweisungen des Piercers auch passend gepflegt werden. Ein guter Anbieter klärt den Kunden dazu gründlich auf und erläutert ihm, wie er die Wunde am besten versorgt.

Zur Pflege gehört zum Beispiel auch, dass er das Piercing gerade am Anfang nur mit sauberen und gewaschenen Händen anfasst. Denn sonst könnte es passieren, dass versehentlich Bakterien in diese gelangen. Dadurch könnte eine Entzündung entstehen, die durchaus schmerzhaft sein kann. Viele Kunden spielen mit dem Piercing herum und drehen es immer wieder. Auch darauf sollte unbedingt verzichtet werden, da dadurch die Heilung verlangsamt wird. Beim Duschen oder Baden wird zudem auch darauf geachtet, dass möglichst kein Shampoo und auch kein Duschgel in die Wunde gelangt. Stattdessen wird diese morgens und abends mit einem antiseptischen Mittel gereinigt und gepflegt.

Wenn die Wunde am Anfang noch sehr stark eitert, ist das ganz normal. Umso wichtig ist es, sie regelmäßig wie beschrieben zu säubern. Denn sonst kann sich der Eiter am Piercingstab festsetzen und Entzündungen hervorrufen. Auch sich die Haut über diesem leicht lila färbt, ist das ganz normal. Denn in den meisten Fällen entsteht nach dem Eingriff ein kleiner Bluterguss. Hier hilft es, die Stelle zu kühlen. Nach einigen Tagen sollte die Haut wieder eine normale Farbe haben.