Austin Bar Piercing – alle Informationen auf einen Blick

Die Herkunft von dem Austin Bar Piercing

Das Austin Bar Piercing wurde nach seinem ersten Träger benannt. Es ist ein Piercing, welches in der Nase gestochen wird. Genauer gesagt, wird es durch die Nasenspitze gestochen. Allerdings verläuft es horizontal und tritt auf beiden Seiten der Nase hervor. Das Piercing soll schon vor ca. 400 Jahren im mittleren Osten getragen worden sein und sich bis in andere Länder verbreitet haben, so auch Indien. Gerade in Indien wurde das Piercing als Symbol getragen. Dort stand es in Kriegszeiten für Tapferkeit und Mut. Heute jedoch gibt es weder einen kriegerischen, noch einen kulturellen Hintergrund. Es ist einfach ein seltenes Piercing, dass immer mehr Anhänger findet.

Überblick

  • Name:Austin Bar Piercing
  • Wo wird es gestochen: durch die Nasenspitze
  • Kosten Piercing: 30 – 80 EUR
  • Art: Nasenpiercing
  • Heilungsdauer: 2-3 Monate
  • Schmerzen beim Stechen: schwer

Motivation des Piercings

Die Motivation für dieses Piercing liegt auf der Hand. Es wird vor allem von Leuten genutzt, die ein besonderes Piercing wollen, mit dem sie auf jeden Fall auffallen. Ein Piercing, dass nicht überall zu sehen ist.

So wird das Piercing gestochen

Das Austin Bar Piercing wird nicht durch die Nasenlöcher, sondern durch die Nasenspitze gestochen. In der Nasenspitze verlaufen einige Nerven, ähnlich wie bei Bridge Piercing, somit wird das Stechen etwas weh tun können. Viele Piercing-Studios raten davon ab, sich diese Variante als erstes Piercing auszusuchen, weil der Schmerz beim Stechen doch sehr abschreckend wirken kann.

Wer sich das Piercing stechen lassen hat, gibt an, dass die Schmerzen auszuhalten waren und alles nur halb so schlimm war. Ein guter Piercer wird dieses Piercing exakt stechen können. Daher sollte nur ein professionelles Studio dafür aufgesucht werden. Denn wenn man sich schon ein solches Piercing aussucht, sollte dieses auch bitte nicht schief gestochen werden! Hilfreich ist, sich im Studio auch Bilder von schon gepiercten Personen vorzeigen zu lassen. So kann man sich einen guten Eindruck des Studios machen!

Bei dem Stechen des Piercings, wird zuerst die Einstichstelle desinfiziert. Dann wird mit der Piercing-Nadel die Knorpelkappe der Nase durchstochen. Das Austin wird sofort gestochen, bei einem anderen Nasenpiercing hingegen wird oft drei Mal angesetzt.

Gesundheitliches Risiko

Das Knorpelgewebe, auch an der Nase, ist sehr empfindlich. Hier laufen viele Nerven durch, die natürlich beim Stechen des Piercings nicht beschädigt werden dürfen. Daher muss ein Profi für das Piercing gewählt werden. Wenn ein Gesichtsnerv bei dem Stechen getroffen wird, ist dies ansonsten natürlich sehr schmerzhaft.

Wirkliche gesundheitliche Risiken gibt es bei dem Piercing allerdings nicht. Es sei denn, es liegt eine Allergie gegen Schmuck vor.

Schmerzen

Beim Stechen des Piercings, auch wenn alles richtig verläuft und kein Nerv getroffen wird, können Schmerzen entstehen. Diese sind aber nach dem Piercing recht schnell wieder verschwunden.

Heilung & Pflege

Das Austin Bar Piercing braucht für die vollständige Heilung 2-3 Monate. Da nun einmal Knorpel durchstochen werden, dauert der Heilungsprozess länger, als bei anderen Piercingarten. Nach dem Stechen kann es durchaus zu einer Schwellung der Nasenspitze kommen, die in der Regel schnell wieder abnimmt. Zum Glück entzündet sich das Austin Bar recht selten, wenn es jedoch zu Eiter kommt und dies für längere Zeit, sollte das Piercing Studio aufgesucht werden. Ebenso kann die Tyrosur Salbe genutzt werden, um grundsätzlich eine Entzündung zu vermeiden oder diese schnell wieder zu lindern. Erhältlich ist diese Salbe in jeder Apotheke. Die meisten Piercer empfehlen den Kunden, sich diese Salbe direkt nach dem Stechen zu kaufen und regelmäßig einzusetzen.

Wichtig ist, dass man sich nach dem Stechen nicht an die Nase fasst, ohne vorab die Hände zu desinfizieren. Für die Pflege wäre es wichtig, spezielle Piercing Sprays zu nutzen.

Gerade zu Beginn ist es wichtig, dass Piercing perfekt zu pflegen. Umso besser die Pflege erfolgt, umso geringer ist das Risiko, dass sich das Austin Bar entzünden kann.